Archiv für den Monat: Januar 2015

Steinzeit-Demo gegen Pelz vor der Berliner Fashion-Week

Tierschutzdemo BerlinFür Aufsehen sorgte eine Demonstration des Deutschen Tierschutzbüro e.V. vor der „Berlin Fashion Week“. Unter dem Motto „Pelz gehört in die Steinzeit, nicht auf den Laufsteg“ demonstrierten die Tierschützer, als Steinzeitmenschen verkleidet vor dem Eingang der „Berlin Fashion Week“ gegen die Präsentation von echtem Pelz.

„Pelz gehört in die Steinzeit, nicht auf den Laufsteg“ unter diesem Motto demonstrierten die Aktivisten des Deutschen Tierschutzbüro e.V. vor der „Berlin Fashion Week“. Als Steinzeitmenschen verkleidet machten sie auf das sinnlose Leiden und Sterben von Millionen Tieren für die Modeindustrie aufmerksam.

Allein in der EU werden jährlich über 32 Millionen Füchse und Nerze gezüchtet, um sie nach wenigen Lebensmonaten zu töten und zu häuten. Ihr kurzes Dasein fristen die empfindlichen Wildtiere in winzigen Drahtgitterkäfigen, die ihnen das Ausleben ihrer natürlichen Verhaltensweisen unmöglich machen. Viele der Tiere leiden daher an Verhaltensstörungen, wie Selbstverstümmelung oder Kannibalismus. Zur sogenannten Erntezeit im November werden sie mit einem Stromschlag oder in einer selbst gebauten Gaskammer getötet. Ein Todeskampf von mehreren Minuten ist dabei normal.

Notwendig ist diese Tierquälerei nicht, denn synthetische Materialien isolieren und wärmen viel besser als echter Pelz. „Die Tiere sterben einzig für die Eitelkeit der Träger“, resümiert Jan Peifer, Gründer des Deutschen Tierschutzbüros.

Die heutige Demonstration der Tierschutzaktivisten vor der Berlin Fashion Week sorgte bei Besuchern und Passanten für Aufsehen. Mit der Resonanz ist Peifer sehr zufrieden: „Die Reaktionen waren durchweg positiv.“ Kein Wunder, lehnen doch mittlerweile über 80% der Bevölkerung echten Pelz ab.

BDT-Tierherberge hat Fundtierbetreuung der Stadt Kamp-Lintfort übernommen

kamp-lintfort3aDie BDT-Tierherberge Kamp-Lintfort hat  im Januar die Fundtierbetreuung der Stadt Kamp-Lintfort übernommen. Wie der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. , Betreiber des Tierheims, mitteilte, kann sich jeder, der im Stadtgebiet ein Tier auffindet, direkt an die Tierherberge oder das Ordnungsamt wenden. Sollte es Fragen rund um die Betreuung geben, so kann man sich gerne mit der Tierheimleitung in Verbindug setzen. Das gesamte BDT-Team freut sich auf eine gute Zusammenarbeit mit der Stadt und den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Kamp-Lintfort.

Gegenwärtig toben mehr als 60 Hunde ausgelassen auf dem Gelände. Mehr als 2.500 Hunde wurden in der inzwischen zehnjährigen Geschichte der Tierherberge aufgenommen, teilweise gesund gepflegt und wenn immer möglich in gute Hände vermittelt. Denn das Tierheim soll nur Zwischenstation für die oft gequälten oder traumatisierten Tiere sein. Ziel ist es immer, ein neues Zuhause für die Tiere zu finden.

Die Hunde in der Tierherberge Kamp-Lintfort können sich auf einer Fläche von rund 6.000 Quadratmetern bewegen. In der BDT-Tierherberge wird die besonders tiergerechte Gruppenhaltung betrieben. In den Sommermonaten können die Hunde so bis etwa 21 Uhr draußen Spielen oder Dösen. Über Nacht stehen ihnen große Räume mit Körbchen und für den Winter auch Fußbodenheizung zur Verfügung, denn gerade ältere Hunde sind oft sehr Kälteempfindlich. Während des Hochsommers ziehen sich die Hunde auch gerne mal zu einem Mittagsschläfchen oder zu einer Siesta in eines der Zimmer zurück. Für das BDT-Team steht die Zufriedenheit und das Wohlergehen der Tiere an erster Stelle.

 

Die neun Mitarbeiter des Tierheims in Kamp-Lintfort und des angeschlossenen Gnadenhofes in Weeze kümmern sich um jedes einzelne Tier und seine Bedürfnisse. Und die Mitarbeiter sind ein echtes Kompetenzteam – arbeiten Hand in Hand. Viele von ihnen wurden auch in Kamp-Lintfort ausgebildet, denn die Tierherberge ist ein anerkannter Ausbildungsbetrieb für Tierpfleger.

 

Quelle: www.bund-deutscher-tierfreunde.de