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Hundesteuereinnahmen sprudeln und Tierheime sterben

Die Einnahmen durch die Hundesteuer in Deutschland sprudeln kräftig und gleichzeitig stehen viele Tierheime vor dem finanziellen Aus – ein unhaltbarer Zustand. Die Liebe zu den Vierbeinern füllt die Staatskasse. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Welthundetags am Donnerstag, 10. Oktober, mitteilte, nahmen die öffentlichen Kassen im Jahr 2023 rund 421 Millionen Euro aus der Hundesteuer ein – ein neuer Rekordwert. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. fordert seit Jahren, dass vor dem Hintergrund der Existenzkrise der Tierheime in Deutschland zumindest 50 Prozent des Geldes in den Tierschutz fließen sollten. Denn gleichzeitig stehen viele besonders der privaten Tierherbergen vor dem wirtschaftlichen Kollaps, so der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort.

Für die Städte und Gemeinden bedeutete das Rekordergebnis ein Plus von 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Jahr 2022 beliefen sich die Einnahmen aus der Hundesteuer auf 414 Millionen Euro. Die Einnahmen aus der Hundesteuer sind in den letzten Jahren durchgehend gestiegen. Im Zehn-Jahresvergleich sogar um 41 Prozent: 2013 hatte die Hundesteuer den Städten und Gemeinden noch 299 Millionen Euro eingebracht.

Die Tierheime leiden unter gestiegenen Energiekosten, wissen nicht, wie sie Futter, medizinische Versorgung, Heizkosten und Strom bezahlen sollen. Der Ukraine-Krieg und die anhaltend hohe Inflation haben die Spendenbereitschaft zudem sinken lassen.  Viele Tierherbergen sind überfüllt, haben Aufnahmestopps verhängt. Die Lage ist katastrophal und ein Ende des Dramas ist nicht in Sicht, so der Bund Deutscher Tierfreunde, der selbst eine Tierherberge und einen Gnadenhof betreibt sowie andere Tierschutzorganisationen unterstützt.  Die Forderung nach einer Beteiligung des Tierschutzes an den Einnahmen durch die Hundesteuer gibt es seit Jahren. Bisher stößt dieser Vorstoß jedoch auf taube Ohren.

Vor dem Hintergrund der dramatischen Situation brauchen die Tiere in den Heimen menschliche Unterstützung. Ob Pferd, Hund, Katze oder Kaninchen – kein Tier sollte unter der Situation leiden. Deshalb bitten Gnadenhof und Tierherberge um Hilfe, da nur gemeinsam diese Krise bewältigt werden kann. Solidarität mit den Tieren ist jetzt gefragt, auch wenn die Lage für alle Bürgerinnen und Bürger schwierig ist. Spenden mit dem Kennwort Tierherberge bitte an: Commerzbank, IBAN DE04 3108 0015 0885 0835 01, BIC : DRESDEFF310 oder PayPal: verwaltung@bund-deutscher-tierfreunde.de

Bei der Hundesteuer handelt es sich um eine Gemeindesteuer. Höhe und Ausgestaltung der Steuersatzung bestimmt die jeweilige Kommune. Vielerorts hängt der Betrag, den die Hundebesitzer entrichten müssen, auch von der Anzahl der Hunde im Haushalt oder von der Hunderasse ab.

 

Am „Weltkatzentag“ die Schatten-Katzen nicht vergessen

Am Donnerstag (8. August 2024) ist internationaler Tag der Katze und es schnurrt gewaltig in Deutschlands Wohnzimmern –Millionen Samtpfoten „regieren“ so manchen Haushalt. Neueste Schätzungen sprechen von mehr als 15 Millionen – Platz 1 unter den Haustieren. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. erinnerte aus diesem Anlass an die oft vergessenen Katzen im Schatten, die ausgesetzten und freilebenden Katzen, deren Schicksal oft ein täglicher Überlebenskampf ist. Gerade sie überfluten gegenwärtig die Tierheime in ganz Deutschland. Nur mehr Mitgefühl und eine Kastrationspflicht können dieses Problem beseitigen.

Das Anliegen des Weltkatzentages ist es, das Bewusstsein für die Bedürfnisse der Katze zu schärfen. Die Katze begleitet den Menschen bereits seit Jahrtausenden. Das Besondere: Sie ist ein nicht wirtschaftlich genutztes Haustier, was die Verbindung zwischen Menschen und Hauskatze so einzigartig macht.

Die steigende Zahl der verwilderten und ausgesetzten Katzen stellt jedoch auch ein riesiges Problem da. Der Bund Deutscher Tierfreunde erneuerte deshalb die Forderung nach einer einheitlichen bundesweiten Kastrationspflicht für Katzen. Schon jetzt gilt in mehr als 250 Städten und Gemeinden – in NRW beispielsweise in Bonn und Essen – eine entsprechende Verpflichtung, doch reichen diese regionalen Regelungen nicht aus. In einigen EU-Staaten wie etwa Belgien oder Österreich wurden Halter von sogenannten „Freigängern“ zur Kastration verpflichtet.

Kastration ist nach Auffassung von Tierexperten und Tierschützern die einzige Möglichkeit, die Flut an verwilderten Katzen einzudämmen. Regionale Regelungen auf Städte oder Gemeindeebenen sind zwar ein erster Schritt, so der Bund Deutscher Tierfreunde, durch die ständig wachsende Zahl der ausgesetzten Katzen und die Wanderbewegungen der Tiere reichten sie jedoch. Ein Katzenexperte drückte es drastisch aus: Wenn nicht bald gehandelt wird werden Katzen die neuen Tauben – und die Taubenplage beschäftigt bereits viele Gemeinden. Die nordrheinwestfälische Landesregierung spricht von rund zwei Millionen Katzen auf den Straßen in Deutschland. Und das Problem hat inzwischen die Tierheime überrannt. In vielen Einrichtungen gilt bereits ein Aufnahmestopp, andere kämpfen um jeden Platz für eine ausgesetzte oder eingefangenen Katze. „Das Boot ist voll – und die Behörden verschließen die Augen vor dem Problem“, so die Tierschutzexperten.

Verschärft wird das Problem durch nicht kastrierte Hauskatzen mit Freigang, die sich unkontrolliert mit freilebenden Katzen verpaaren. Bei einer ungehinderten Vermehrung droht eine weitere „Katzen-Explosion“, so die Tierschützer vom Bund Deutscher Tierfreunde. Die nordrheinwestfälische Landesregierung betont, dass eine etwa den österreichischen Regeln entsprechende Verordnung in Deutschland nur auf Bundesebene eingeführt werden könnte. Auch der Bund Deutscher Tierfreunde hält eine Regelung auf Bundesebene für die beste Lösung. In Österreich gilt: Werden Katzen mit regelmäßigem Zugang ins Freie gehalten, so sind sie von einem Tierarzt kastrieren zu lassen, sofern das Tier nicht zur kontrollierten Zucht verwendet wird oder in bäuerlicher Haltung lebt. In Belgien gilt eine ähnliche Regelung.

Wer die Tierschützer im Kampf gegen das Katzenelend unterstützen möchte, kann dies gerne tun. Jeder Euro zählt im Kampf um das Leben der kleinen Schmusetiger. Spenden mit dem Kennwort Tierherberge bitte an: Commerzbank, IBAN DE04 3108 0015 0885 0835 01, BIC: DRESDEFF310 oder PayPal: verwaltung@bund-deutscher-tierfreunde.de.

Trotz Appellen sterben immer noch Hunde im Auto den Hitzetod

Kaum gibt es die ersten Hitzetage, schon gibt es wieder Berichte über Hunde, die im Auto ihres Halters einen qualvollen Tod durch Hitzschlag erleiden. Der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen appellierte an alle Tierhalter, ihre Hunde auch beim gegenwärtig unberechenbaren Jo-Jo-Sommer nicht „nur kurz“ im Auto zurückzulassen. Schon innerhalb von 30 Minuten kann die Temperatur in einem Wagen auf über 50 Grad steigen. Eine Todesfalle für jeden Vierbeiner.
Erst vor wenigen Tagen wurden zwei Hunde vor einem Shopping-Center in der Pfalz für „nur“ eineinhalb Stunden in einem Auto zurückgelassen – einer hat die Tortur nicht überstanden. Der andere Hund sei ebenfalls medizinisch versorgt worden und habe «offenbar nur mit viel Glück» überlebt, so die Polizei.
Auch wer den Wagen im Schatten abstellt und das Schiebedach oder ein Fenster einen Spalt offenlässt, gefährdet seinen Hund, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Der Schatten kann schnell „wandern“ und dann steht der Wagen plötzlich in der prallen Sonne. Da Hunde nicht schwitzen können und sich nur Kühlung durch starkes Hecheln verschaffen können, steigt deren Körpertemperatur bei hohen Außentemperaturen sehr schnell an. Die normale Körpertemperatur des Hundes liegt etwa zwischen 37,5 Grad und 39,0 Grad, bereits ab 40 Grad kann es bei Hund schon zu Kreislaufbeschwerden kommen und eine Körpertemperatur ab 43 Grad kann für den Hund lebensbedrohlich sein, so der Bund Deutscher Tierfreunde.
Passanten, die einen bei Hitze in einem Auto eingesperrten Hund beobachten, sollten sich nicht scheuen, sofort die Polizei oder die Feuerwehr zu rufen, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Oft hilft nur ein beherztes Eingreifen, wenn der Halter nicht auffindbar ist. Als Soforthilfemaßnahme bei einem kollabierten Hund empfehlen einige Tierretter den Hund mit Alkohol einzureiben, der durch die Verdunstung für rasche Abkühlung sorgt. Und natürlich hilft auch Wasser, um den Kreislauf zu stabilisieren. Zudem sollte das Tier auf jeden Fall zu einem Tierarzt gebracht werden.

Deshalb der dringende Appell der Tierschützer vom Bund Deutscher Tierfreunde: Lassen Sie Ihre Tiere auch nicht für kurze Zeit im Wagen, selbst wenn er auf einem schattigen Platz steht oder der Himmel bewölkt ist. Sie können nicht abschätzen, wie plötzlich sich die Wettersituation ändert. Auch kann immer etwas dazwischenkommen und Ihre Besorgungen dauern länger. Besonders ein dunkles Auto heizt sich sehr schnell auf und dies kann einen grausamen qualvollen Tod für Ihren vierbeinigen Liebling bedeuten.

TierpflegerInnen, Mitarbeitende und Tierheim-Assistentinnen und Assistenten dringend gesucht

Der Pflegenotstand in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen ist in aller Munde, den Pflegenotstand in den Tierheimen kannte bisher jedoch kaum jemand. Die Personalsituation in den Tierheimen ist aber ebenfalls prekär, um nicht zu sagen katastrophal. Personal fehlt an allen Ecken und Enden – so auch in der Tierherberge Kamp-Lintfort. Die Betreuung der Tiere ist selbstverständlich gewährleistet, doch ergänzende Tätigkeiten müssen immer wieder vernachlässigt werden. Die Tierherberge sucht deshalb dringend nach TierpflegerInnen und auch Tierheim-AssistentInnen sowie Mitarbeitende jeden Alters, die nicht nur ein Herz für Tiere haben, sondern auch zupacken können.

Mit Beginn der kalten Jahreszeit macht sich die dünnen Personaldecke besonders bemerkbar. Krankheitsfälle führen zu neuen Ausfällen und das bestehende Personal ist bereits am Rande der Belastungsmöglichkeiten. In der Tierherberge Kamp-Lintfort und dem angeschlossenen Gnadenhof werden neben Hunden, Katzen und Kleintieren auch viele Pferde versorgt. Sie alle müssen nicht nur gefüttert, versorgt, gepflegt und auch“bespaßt“ werden, es muss auch nach neuen Familien für die Tiere gesucht werden, damit das Tierheim nicht nur zu Verwahranstalt wird. Bereits jetzt helfen Mitarbeitende der Verwaltung des Bundes Deutscher Tierfreunde e.V. als Träger immer wieder bei der Versorgung der Tiere aus.

Die vom gemeinnützigen Bund Deutscher Tierfreunde e.V. betriebenen Tierheime sind anerkannte Ausbildungsbetriebe. Viele der beschäftigten TierpflegerInnen haben ihre Ausbildung in der Tierherberge und dem Gnadenhof abgeschlossen. Neben ausgebildeten Tierpflegern und Tierpflegerinnen werden jedoch auch tierliebe Menschen aller Altersgruppen gesucht, die nicht nur die Liebe zum Tier mitbringen, sondern auch zupacken können. Ein Job für Menschen mit Herz, Verstand und zwei praktischen Händen.

Die Arbeit im Tierheim, auch ohne Vorkenntnisse, und der Beruf des Tierpflegers und der Tierpflegerin ist ein Traumberuf für Menschen, die Tiere lieben. Das Hobby zum Beruf machen, was kann es Schöneres geben. Aber wie hart der Alltag als Tierpfleger sein kann und wie viele Opfer man auf dem oft steinigen Weg erbringen muss, wird vielen erst während eines Praktikums oder gar zu Beginn der Ausbildung bewusst.

Trotzdem hoffen die Tierherberge, der Gnadenhof und besonders die Tiere auf menschliche Helfer, die sich den Arbeitsplatz Tierheim vorstellen können. Ob direkt bei der Arbeit mit den Tieren, der Hilfe bei der Essenszubereitung, der Pflege der Ställe und Wiesen oder bei der Toberei oder dem Kuscheln mit den Tieren – Hilfe wird gebraucht. Wer sich bewerben möchte – egal ob als Tierpflegerin, Tierpfleger, Praktikant, Auszubildender oder Tierheim-AssistentIn – jede Bewerbung, jede Hilfe ist willkommen. Menschen mit Herz für Tiere können sich per E-Mail verwaltung@bund-deutscher-tierfreunde.de oder Telefon 02842/928320 melden.

Freigänger-Katzen sind nach der Zeitumstellung gefährdet

Alle Jahre wieder wirbelt die Zeitumstellung am letzten Sonntag im Oktober (am kommenden Sonntag, 29. Oktober 2023), nicht nur manche Menschen, sondern auch einige Tiere durcheinander. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen rief besonders Autofahrer zu mehr Vorsicht in den Morgenstunden auf, da Wildtiere „ihre“ Zeit nicht umstellen, sondern auf den aktuellen jeweiligen Sonnenstand reagieren. Da die Uhren in der Nacht um eine Stunde zurückgedreht werden, fällt der Berufsverkehr jetzt oft in die Dämmerung und besondere Aufmerksamkeit ist deshalb geboten.

Hunde und Katzen sind Gewohnheitstiere und deshalb kann ihr Rhythmus durch die Zeitumstellung schnell ein wenig durcheinander geraten. Gibt es nach der Zeitumstellung plötzlich eine Stunde Zeitverschiebung, dann reagieren sie manchmal ungehalten. Hunde beispielsweise sind zumeist an „ihre“ festen Fresszeiten gewöhnt, sie verstehen in den ersten Tagen den neuen Rhythmus nicht. Zumeist ist der Spuk nach zwei oder drei Tagen wieder vorbei und die Tiere haben sich umgestellt. Katzen scheint äußerlich die Umstellung nichts aus zu machen, auch wenn sie dies über ihre innere Uhr wahrnehmen und sich die Fresszeiten ändern, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Insgesamt reagieren Haustiere gelassen auf die Umstellung, lediglich die oft etwas durcheinander geratenen Frauchen und Herrchen können sie irritieren.

Viele Wildtiere – beispielsweise Rehe oder Wildschweine – sind in der Dämmerung auf Nahrungssuche und überqueren dabei nicht selten Landstraßen. Die Folge sind vermehrte Wildunfälle. Autofahrer sollten deshalb besonders vorsichtig und langsam fahren. Steht ein Tier am Straßenrand oder läuft auf die Fahrbahn, sollten Autofahrer abblenden, hupen und langsam abbremsen.

Nutztiere wie beispielsweise Kühe „leiden“ in den ersten Tagen offenbar tatsächlich unter dem neuen Tagesablauf. Viele Landwirte stellen deshalb schon im Vorfeld die Melkzeiten langsam um und passen die Tiere so dem neuen Zeitverlauf langsam an. Kühe geben nach den Erfahrungen vieler Landwirte sonst zunächst nach der Umstellung weniger Milch. Nach etwa einer Woche haben sich Kühe meist ebenfalls umgestellt. Zootiere dagegen scheinen völlig unbeeindruckt von der Zeitumstellung zu sein.

Die Zeitumstellung wurde erstmals am 30. April 1916 im Deutschen Reich sowie in Österreich-Ungarn eingeführt. Die Sommerzeit sollte die energieintensiven „Materialschlachten“ des Ersten Weltkriegs unterstützen. Eigentlicher Anlass für die Einführung der Sommerzeit war 1973 die Ölkrise. Mit der Zeitverschiebung sollte eine Stunde Tageslicht für Unternehmen und Haushalte gewonnen werden. In Deutschland wurde die jetzt gültige Zeitumstellung von der Normalzeit- oder, wie von vielen bezeichnet „Winterzeit“- auf die Sommerzeit im Jahr 1980 eingeführt. Als ein wichtiger Grund galt die Überzeugung, mit der Regelung durch eine bessere Nutzung des Tageslichts Energie sparen zu können.

 

Hilfe für Bosniens Streuner

Wenn Slavica Poljcić durch die Straßen von Sarajevo streift, hat sie oft Tränen in den Augen. Das Elend der Straßenhunde ist unübersehbar – und es geht ihr ans Herz. Sie und ihre Familien kümmern sich so gut sie können um die Streuner, doch alleine kommt sie kaum gegen das unermessliche Leid an. Unterstützt wird sie und ihr privates Tierasyl durch kleine Tierschutzvereine. Ein Tropfen auf den heißen Stein des Elends. Die Hilferufe erreichten jetzt auch den Bund Deutscher Tierfreunde e.V.  und der BDT-Vorstand beschloss zu handeln.
Die Vorsitzende vom Bund Deutscher Tierfreunde Martina Klein machte sich auch den Weg nach Bosnien-Herzegowina, um sich selbst ein Bild von der Situation zu machen. Nach dem ersten Schock wurde vor Ort sofort ein Hilfsprogramm unter Einbindung der Partnervereine vom Bund Deutscher Tierfreunde, Fenja rettet die Streuhunde e.V. und Pfotenfreunde Bosnien e.V. , gestartet.
Slavica und ihre Familie kümmern sich seit Jahren um die Straßenhunde in Sarajevo, der Hauptstadt von Bosnien-Herzegowina. Das Elend der Tiere dort ist unermesslich. Um die Tiere vor brutalen Hundefängern und den unglaublichen Zuständen in den öffentlichen Tierheimen zu bewahren errichtete Slavica ihr eigenes kleines Tierasyl ein. Dafür wurde ein ehemaliger Stall umgebaut. Jetzt tummeln sich dort Hunde, auch auf einer großen Auslauffläche, die noch mit Sand aufgeschüttet werden soll.
Erste Schritt bei der Hilfsaktion vom Bund Deutscher Tierfreunde war die Sicherstellung der Versorgung der Tiere mit Futter. Um zu sehen, woher sie das Futter beziehen, vereinbarte die BDT-Vorsitzende Martina Klein einen Termin mit der PET Food Factory Bosnet Goup D.O.O. Geschäftsführer Ermin Hadzan nahm sich Zeit, führte das Team durch das Fabrikgelände. Das Labor stellte verschiedene Sorten Hundefutter vor. Nach erfolgreichen Verhandlungen wird in Zukunft jeden Monat eine Tonne Futter vom Bund Deutscher Tierfreunde  finanziert. Damit ist vorerst die Versorgung der Hunde in dem privaten Tierasyl gerettet.
Auch die Veterinär Station City Ved Doo CITY wurde besucht. Sie soll die tiermedizinische Versorgung der Streuner sicherstellen. Nach einem Rundgang war das Team vom Bund Deutscher Tierfreunde begeistert – Alles nach deutschem Standard. Liebevoll werden hier die Fellnasen tierärztlich versorgt. Einmal im Monat bietet die Praxis auch Kastrationen gratis an. „Gemeinsam gegen Tierleid“, ist das Motto. Während dieser Reise, wurden einige Hunde von Slavica von der Straße geholt. Auch hier wurden noch vor Ort die Kosten der tierärztlichen Versorgung vom Bund Deutscher Tierfreunde übernommen. Haris Custovic, Tierarzt und Leiter der Tierklinik und seine Tierärztin Nermina Mesanovic zeigten ein großes Herz für die geschundenen Vierbeiner.
Die Situation der Streuner in Bosnien-Herzegowina ist Besorgnis erregend, obwohl es seit 2009 ein Tierschutzgesetz gibt. Dies wird jedoch zumeist umgangen oder einfach missachtet. Noch immer werden nach den Beobachtungen vor Ort Hunde illegal getötet und die Kadaver in den Wäldern vergraben. Ein berüchtigtste Beispiel ist das Tierheim für streunende Hunde in Praca, das von der Regierung des Kantons Sarajevo ohne Ausschreibung und ohne Erfüllung der rechtlichen Verfahren von einer Privatperson und seiner Baufirma gemietet wurde, so die Tierschützer. Es gibt demnach kein Kontrollsystem für gefangene Hunde sowie den Transport von Hunden zum Tierheim und deren Anzahl im Tierheim. Die Hunde in Praca leben in ihren eigenen Fäkalien, in schmutzigen Betonzwingern ohne Futter und Wasser. Für dieses Massaker werden jährlich umgerechnet etwa 500.000 Euro aus dem Haushalt des Kantons Sarajevo überwiesen – eigentlich ein Skandal.
Das Gegenmodel ist das private Tierasyl. Nach Informationen des Vereins Fenja  leben in Slavicas Tierasyl zur Zeit um die 30 Hunde. Noch ist etwas Platz und das Asyl kann auf 50 Hunde ausgeweitet werden. Die Zahl der Streuner in Sarajevo lässt sich sehr schlecht schätzen, da viele Hunde aus Angst in die umliegenden Wäldern geflüchtet sind. Allein in einem Jahr sollen etwa 6.500 Hunde erschossen, vergiftet oder euthanasiert worden sein. Die offiziellen Tierheime gelten als Hölle für Hunde. Bosnische Tierschützer: „Dort werden sie gequält, liegen in ihrem eigenem Kot, verhungern grausam oder fressen sich gegenseitig!“

Außerhalb von Sarajevo ist die Situation nicht besser, berichten die Pfotenfreunde Bosnien e.V. über die Zustände in der Stadt Velika Kladusa im Nordwesten des Landes in der Nähe der kroatischen Grenze. Die Zahl der Streuner dort allein wird auf etwa 3.500 geschätzt. Die Dunkelziffer ist jedoch weitaus höher. Sie leben in ständiger Angst vor den Sinteri, den Hundefängern, die noch immer trotz eines Verbots Jagd auf sie machen und ihre Kadaver einfach auf der örtlichen Mülldeponie entsorgen. Die Tierschützer versuchen mit privaten Tierasylen so viele Tiere wie möglich zu retten. Und natürlich werden auch dort die Tiere medizinisch versorgt und kastriert.

Quelle: Mitgliedermagazin vom Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Risiko Adventszeit für Hund & Katz

Mit dem ersten Advent an diesem Wochenende beginnt wieder die Zeit der süßen Versuchungen – für Mensch und Tier. In der Adventszeit verführen sie überall: Süßigkeiten in jeder Form. Bonbons und Schokoweihnachtsmänner können jedoch für Haustiere katastrophale gesundheitliche Folgen haben und im schlimmsten Fall sogar tödlich sein. Darauf weist der überregionale Tierschutzverein Bund Deutschen Tierfreunde (BDT) e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen hin.
Schätzungen zufolge sind rund 40 Prozent der Haustiere in den Industrieländern Mitteleuropas zu dick, in Deutschland haben laut einer Studie der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) 52 Prozent der Hunde und Katzen zu viel Speck auf den Rippen. In den USA sind der „Gesellschaft zur Vermeidung von Fettleibigkeit unter Tieren“ zufolge gar 60 Prozent der Katzen und 56 Prozent der Hunde zu schwer – Übergewicht und Adipositas sind bei Haustieren weltweit ein Problem. Mit fatalen Folgen: Um bis zu zwei Jahre können überflüssige Pfunde die Lebenserwartung von Haustieren reduzieren. Diabetes, Arthritis und Herzerkrankungen sind häufige Begleiterscheinungen.
Hauptgrund: Zu wenig Bewegung, zu viel Futter und zwischendurch immer wieder das ein oder andere Leckerli zu viel – gerade jetzt in der süßen Adventszeit. Eltern sollten besonders auch ihren Nachwuchs auf die Risiken aufmerksam machen, da der gerne ein paar Leckerlis an die geliebten Haustiere verteilt.
Die beliebte Schokolade enthält oft den für Menschen ungefährlichen Wirkstoff Theobromin, der kleine Tiere aber durchaus töten kann. Zum Glück müssten Hunde die Schokolade allerdings in größeren Mengen fressen. Vier bis fünf Tafeln könnten einen Dackel töten, warnt der Bund Deutscher Tierfreunde. Zudem sollten Hunde auch schon aus Rücksicht auf ihre Zahngesundheit keine Süßigkeiten erhalten, denn es drohen schlimme Zahnbeschwerden. Eine große Gefahr stellt zudem der Zuckeraustauschstoff Xylit – er kommt häufig in Bonbons vor – dar, der einen tödlichen Abfall des Blutzuckerspiegels auslösen kann. Schon 100 Gramm Bonbons reichen dazu nach Angaben des Bundes Deutscher Tierfreunde aus.
Als Alternative sollten verantwortungsbewusste Tierfreunde allenfalls speziell für Tiere hergestellte Leckereien verteilen, die in jeder Zoohandlung erhältlich sind. Diese sollten aber auch nur zu besonderen Gelegenheiten wie etwa zu Weihnachten „verschenkt“ werden, um Vierbeiner oder auch Vögel nicht daran zu gewöhnen, betont der Bund Deutscher Tierfreunde. Eine ausgewogene Ernährung mit Leckereien gibt es nicht.
Aber nicht nur von den Süßigkeiten direkt gehen große Gefahren aus. Auch aus Versehen verschluckte Süßigkeiten- oder Bonbonverpackungen sowie etwa Lametta oder andere Dekomaterialien können für Hunde und Katzen gefährlich werden. Und da die Adventszeit auch die Zeit der Kerzen ist gilt besonders: Tiere nicht unbeaufsichtigt in der Nähe von brennenden Kerzen lassen. Besonders Katzen sind neugierig und sie können schnell durch eine unbeobachtete Bewegung eine Kerze zum Kippen bringen, so der Bund Deutscher Tierfreunde.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V. 

Gefahr von Unfällen mit Wildtieren nach Zeitumstellung wächst

Wenn am  Sonntag (28. Oktober 2018) die Uhren eine Stunde auf die Winterzeit zurückgedreht werden, irritiert dies nicht nur manche Menschen, sondern auch einige Tiere. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen rief besonders Autofahrer zu mehr Vorsicht in den Morgenstunden auf, da Wildtiere „ihre“ Zeit nicht umstellen, sondern auf den Sonnenstand reagieren. Der Berufsverkehr fällt jetzt in die Dämmerung und besondere Aufmerksamkeit ist deshalb geboten. Das gilt besonders am Abend, denn nun wird es wieder früher am Tage dunkel.
Viele Wildtiere – beispielsweise Rehe oder Wildschweine – sind in der Dämmerung auf Nahrungssuche und überqueren dabei nicht selten Landstraßen. Die Folge sind vermehrte Wildunfälle. Autofahrer sollten deshalb besonders vorsichtig und langsam fahren. Steht ein Tier am Straßenrand oder läuft auf die Fahrbahn, sollten Autofahrer abblenden, hupen und bremsen. Wildunfälle auf Deutschlands Straßen haben im vergangenen Jahr zehn Menschen das Leben gekostet. 606 Menschen wurden schwer und 2.308 leicht verletzt. Die meisten der insgesamt 2.551 Wildunfälle mit Personenschaden gab es 2017 in Bayern und Niedersachsen, dabei wurden jeweils zwei Menschen getötet. Besonders die Zahl der Zusammenstöße mit Wildschweinen ist in den letzten Jahren gestiegen. In diesem Herbst ist die Gefahr nach dem heißen Sommer besonders groß, da Eichen, die häufig am Rand von Straßen wachsen, übermäßig viele Früchte tragen. Was davon herunterfällt, lockt viele Wildtiere direkt auf die Fahrbahn.
Haustiere reagieren dagegen deutlich relaxter. Besonders Hunde sind an „ihre“ festen Fresszeiten gewöhnt, sie verstehen in den ersten Tagen den neuen Rhythmus nicht. Zumeist ist der Spuk nach zwei oder drei Tagen wieder vorbei und die Tiere haben sich umgestellt. Katzen scheint äußerlich die Umstellung nichts aus zu machen, auch wenn sie sie über ihre innere Uhr wahrnehmen und sich die Fresszeiten ändern, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Bei Freigängern sollte man jedoch daran denken, dass in den frühen Morgenstunden und in der Dämmerung mehr Autos unterwegs sind. Viele Freigängerkatzen schätzen gerade diese Zeit für einen ungestörten Ausflug durch ihr Revier. Nun ist es jedoch mit der Ruhe vorbei. Insgesamt reagieren Haustiere gelassen auf die Umstellung, lediglich die oft etwas durcheinander geratenen Frauchen und Herrchen können sie irritieren.
Nutztiere wie beispielsweise Kühe „leiden“ in den ersten Tagen offenbar tatsächlich unter dem neuen Tagesablauf. Viele Landwirte stellen deshalb schon im Vorfeld die Melkzeiten langsam um und passen die Tiere so dem neuen Zeitverlauf langsam an. Kühe geben nach den Erfahrungen vieler Landwirte sonst zunächst nach der Umstellung weniger Milch. Nach etwa einer Woche haben sich Kühe meist ebenfalls umgestellt. Zootiere dagegen scheinen völlig unbeeindruckt von der Zeitumstellung zu sein.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Zum Welttierschutztag: Hausgemachtes Tierelend in Deutschland

Die Liebe zum Haustier kennt in Deutschland kaum Grenzen und doch ist eines der größten Probleme im Tierschutz hausgemacht: Das Elend der streunenden Katzen. Der Bund Deutscher Tierfreunde hat vor dem Hintergrund der steigenden Zahl der verwilderten und ausgesetzten Katzen zum Welttierschutztag am Donnerstag neuerlich eine bundesweite Kastrationspflicht für Katzen gefordert. Die große Zahl der verwilderten Hauskatzen ist in vielen Städten kaum übersehbar und in weiten Teilen von „Tierliebhabern“ selbst gemacht. Unbelehrbare Katzenhalter, die ihre Freigänger nicht kastrieren lassen, sind neben dem fehlenden politischen Willen zu einer bundesweiten Kastrationspflicht die Hauptverantwortlichen für das Elend.

Kastration ist nach Auffassung von Tierexperten und Tierschützern die einzige Möglichkeit, die Flut an verwilderten Katzen einzudämmen. Regionale Regelungen auf Städte oder Gemeindeebenen sind zwar ein erster Schritt, so der Bund Deutscher Tierfreunde, durch die ständig wachsende Zahl der ausgesetzten Katzen und die Wanderbewegungen der Tiere reichen sie jedoch nicht aus. Ein Katzenexperte drückte es drastisch aus: Wenn nicht bald gehandelt wird, werden Katzen die neuen Tauben – und die Taubenplage beschäftigt bereits viele Gemeinden. Auch in einigen EU-Staaten wie etwa Belgien oder Österreich wurden Halter von sogenannten „Freigängern“ bereits zur Kastration verpflichtet.

Die nordrheinwestfälische Landesregierung spricht von rund zwei Millionen Katzen auf den Straßen in Deutschland. Rund 8,2 Millionen Katzen leben demnach in deutschen Haushalten. Andere Schätzungen sprechen von weitaus mehr freilebenden Katzen. Eine Zählung gibt es naturgemäß nicht. Bei einer ungehinderten Vermehrung droht eine „Katzen-Explosion“, so die Tierschützer vom Bund Deutscher Tierfreunde. Die nordrheinwestfälische Landesregierung betont, dass eine etwa den österreichischen Regeln entsprechende Verordnung in Deutschland nur auf Bundesebene eingeführt werden könnte. Auch der Bund Deutscher Tierfreunde hält eine seriöse Lösung des Problems nur auf Bundesebene für möglich. In Österreich gilt: Werden Katzen mit regelmäßigem Zugang ins Freie gehalten, so sind sie von einem Tierarzt kastrieren zu lassen, sofern das Tier nicht zur kontrollierten Zucht verwendet wird oder in bäuerlicher Haltung lebt. In Belgien gilt eine ähnliche Regelung.

Viele Katzenhalter scheuen wegen der hohen Kosten und wegen gesundheitlichen Bedenken die Kastration. Einige Gemeinden wollen deshalb die Kastration mit Zuschüssen fördern. Gesundheitliche Bedenken gibt es nach Auffassung von Tiermedizinern nicht. Der Bund Deutscher Tierfreunde lässt alle Katzen in seiner Obhut kastrieren und unterstützt auch andere regionale Initiativen beim Kampf gegen die Katzenflut. Der Bund Deutscher Tierfreunde betreibt zwei eigene Tierheime und unterstützt etwa 30 Tierheime und Tierschutzvereine im gesamten Bundesgebiet.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V. 

Bund Deutscher Tierfreunde gibt Tipps für Hund, Katz & Co während der Hundstage

Deutschland schwitzt – die gegenwärtige Gluthitze macht nicht nur uns Menschen, sondern auch unseren Haustieren zu schaffen. Der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen mahnt alle Tierhalter zur Vorsicht und Rücksicht auf ihre Haustiere während der gegenwärtigen Hitzeperiode. Wie für Menschen gilt dabei grundsätzlich: Alle überflüssigen Anstrengungen vermeiden und viel trinken.
Hundehalter sollten ausgedehnte Spaziergänge mit ihren Lieblingen auf die frühen Morgenstunden und in den Abend verlegen, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Auf sportliche Aktivitäten mit dem Hund wie Joggen oder Fahrrad fahren sollte an Hitzetagen völlig verzichtet werden. Und Achtung: heißer Asphalt ist für empfindliche Hundepfoten eine Qual.
Anders als Menschen können sich Tiere meist nicht aktiv vor zu hoher Sonneneinstrahlung schützen. Hunde und Katzen können zwar ein schattiges Plätzchen aufsuchen, Kleintiere und Vögel sind aber darauf angewiesen, dass die Halter sie im Käfig vor zu viel Sonne und Hitze schützen. Kleintiere wie Meerschweinchen, Hamster oder Kaninchen sollten an einem schattigen Platz im Haus untergebracht sein. Wichtig dabei, so der Bund Deutscher Tierfreunde, dass die Tiere vor Zugluft gut geschützt sind, denn genauso wie ein Hund können die Nager nicht schwitzen. Der Käfig von Papagei, Wellensittich & Co darf dagegen ruhig im Freien stehen, allerdings sollte dieser Platz im Schatten sein – und zwar ganztägig.
Jederzeit frisches Wasser sollte für alle Tiere auf jeden Fall zur Verfügung stehen. Klettern die Temperaturen sehr stark nach oben, können zudem feuchte Tücher, die über den Käfig von Nagern oder Vögeln gelegt werden, für Abkühlung sorgen. Die meisten Vögel nehmen gerne hin und wieder ein Bad. Um bei Vögeln für Abkühlung zu sorgen, kann mit einer Sprühflasche feinen Wassernebel in den Käfig gesprüht werden. Dabei sollt jedoch darauf geachtet werden, dass der Vogel selbst entscheiden kann, ob er nass werden möchte oder nicht, so der Bund Deutscher Tierfreunde.
Katzen mögen beispielsweise gerne kühle Untergründe, wie Fliesen oder auch dunklere Zimmer . Für Hunde können ein Rasensprenger, ein kleines Planschbecken oder ein Wasserschlauch im Garten oder auf dem Balkon für Abkühlung sorgen.

Ist es bei einem Haustier trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch einmal zu einem Hitzschlag gekommen, sollte das Tier in ein feuchtes Handtuch eingewickelt werden. Auch das Anfeuchten der Pfoten oder beispielsweise bei Kaninchen das Anfeuchten der Ohren, kann leichte Kühlung verschaffen. Da bei einem Hitzschlag der Kreislauf des Tieres sehr schwach ist, sollte so schnell wie möglich ein Tierarzt kontaktiert werden, um den Kreislauf zu stabilisieren, so der Bund Deutscher Tierfreunde.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.