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„Familientreffen“ der geretteten Malteser & Co aus Schermbeck

Hunde im FreienVor genau einem Jahr wurden mehr als 200 Hunde – zumeist Malteser und kleinere Rassen – bei Züchterinnen in Schermbeck beschlagnahmt und auf mehrere Tierheime verteilt. Die Tierherberge vom Bund Deutscher Tierfreunde in Kamp-Lintfort hat 100 der verwahrloste Hunde aufgenommen, gesund gepflegt und inzwischen vermittelt.
An diesem Sonntag (5. März) findet das große Wiedersehen in der Tierherberge vom Bund Deutscher Tierfreunde  statt. Ein Familientreffen der damals beschlagnahmten Vierbeiner und ihrer zweibeinigen Retter. Bisher haben mehr als 180 Zweibeiner mit voraussichtlich mehr als 90 Hunden zugesagt. Es ist mit einem wuffenden und tierisch aufregenden Fest zu rechnen.
Das Treffen findet am 05.03.2017 im Zeitraum von 12 – 16 Uhr in der BDT-Tierherberge (Am Drehmannshof 2 in 47475 Kamp-Lintfort) statt.

Die Beschlagnahme der 270 Hunde hatte vor einem Jahr für großes Aufsehen gesorgt. Durch das verdreckte und verfilzte Fell hatten sich die kleinen Hunde kaum noch bewegen können, daneben litten die Tiere an Tumorerkrankungen, Augenentzündungen oder konnten wegen des entzündeten Zahnfleisches nicht fressen. Zugelassen war der Zuchtbetrieb nur für 80 Tiere.
Die Beschlagnahme und die Aufnahme der Hunde hatte die Tierherberge vom Bund Deutscher Tierfreunde in Kamp-Lintfort wie die anderen beteiligten Tierheime an den Rand der Belastbarkeit gebracht. Die Hunde mussten tierärztlich behandelt und geschoren werden. Dann wurden sie über Wochen aufgepäppelt und später erfolgreich an tierliebe Familien vermittelt. Inzwischen wurden die beiden Züchterinnen zu sechs Monaten Haft auf Bewährung und je 30 Sozialstunden verurteilt.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Viele Hunde mögen keine alkoholisierten Zweibeiner

Auch in der jetzigen fünften Jahreszeit sollten Tierfreunde Rücksicht auf Hunde nehmen. Viele Menschen freuen sich über die närrischen Tage, für viele Hunde bedeuten sie aber einfach nur Stress. Der Bund Deutscher Tierfreunde bittet alle Hundehalter: Mach deinen Hund nicht zum Narren. Und besonders auf den Straßen sollte jetzt beachtet werden: Viele Hunde mögen keine alkoholisierten Zweibeiner. Sie reagieren ängstlich und manchmal auch aggressiv.

hunde-Kostüm größerZu Beginn der närrischen Tage rief der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen alle Tierfreunde auf, ihre Vierbeiner bei Karnevals- und Faschingsumzügen Zuhause zu lassen. Doch auch beim normalen Gassi gehen sollten Hundehalter etwas vorsichtiger sein. Die vielen Menschen, der Lärm und Scherben auf den Straßen können für die Vierbeiner bei Faschingsveranstaltungen gefährlich sein und bedeuten zumindest Stress. Beim gegenwärtigen Schmuddelwetter sollten Hunde im Freien zudem immer in Bewegung sein. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. rät Hundehaltern außerdem dazu, auf Kostüme für den Hund zu verzichten – kostümiert oder unkostümiert, sind Hunde keine „Jecken“ und gerade die oft billigen Faschingskostüme schränken die Tiere in der Bewegungsfreiheit ein.

Bei Faschingsveranstaltungen oder Umzügen haben Hunde jedoch – kostümiert oder nicht – nichts verloren, betonte der Bund Deutscher Tierfreunde. Die große Menschenmenge bedeutet viel Stress für das Tier und außerdem besteht eine hohe Gesundheitsgefährdung. Die Tiere können sich leicht an herumliegenden Scherben verletzen, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Zudem empfinden die meisten Hunde alkoholisierte Menschen als eher unangenehm und im Fasching ist nun mal Alkohol allgegenwärtig. Die laute Musik ist für Hunde zudem eine Belastung und die umherfliegenden Leckereien auf Faschings-Umzügen sind für Hundemäuler und sensible Hundemägen nicht sehr empfehlenswert.

Zudem besteht das Risiko, dass ein verschrecktes Tier sich losreißt und wegläuft. In einer großen Menschenmenge ist es kaum wieder zu finden. Wer sein Tier liebt, sollte es in den närrischen Tagen auf ruhigen Straßen, Plätzen und Gegenden Gassi führen, so die Bitte der Tierschützer vom Bund Deutscher Tierfreunde. Am Aschermittwoch ist ohnehin wieder alles vorbei und bei einem ausgedehnten Spaziergang mit Hund lässt sich der Kopf bestens „durchlüften“.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Bewährungsstrafen für Hunde-Züchterinnen wegen Tierquälerei

Beschlagnahme Hunde KäfigVor einem Jahr hat die Tierherberge vom Bund Deutscher Tierfreunde in Kamp-Lintfort 100 der mehr als 200 verwahrloste Hunde aus einer Zucht in Schermbeck aufgenommen und gesund gepflegt. Inzwischen konnten alle vermittlungsfähigen Hunde in neue Familien vermittelt werden. Jetzt das Urteil gegen die beiden Züchterinnen: Die beiden Frauen wurden vom Amtsgericht Wesel zu mehrmonatigen Bewährungsstrafen verurteilt.

Eine 67-Jährige zu zehn Monaten, ihre 38-jährige Tochter zu sechs Monaten Haft, außerdem müssen sie je 30 Sozialstunden ableisten. Das Leid der Rassehunde, vor allem Malteser, sei erheblich gewesen, stellte das Gericht nach Angaben einer Sprecherin fest. Die Züchterinnen hätten laut Tierschutzgesetz mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren bestraft werden können. Tierschützer hätten sich eine härtere und damit abschreckendere Bestrafung gewünscht.
Die Frauen hätten sich um eine professionelle Versorgung der Tiere kümmern müssen, stellte das Gericht nach Angaben der Sprecherin fest. Zu der Situation war es nach Angaben der Frauen vor Gericht durch eine Krankheit der Mutter gekommen. Danach seien sie überfordert gewesen. Das Veterinäramt hatte die Zucht zwar regelmäßig kontrolliert. Einmal hatten Kontrolleure auch den zu hohen Bestand an Tieren beanstandet. Aber erst beim Durchsuchungsbeschluss wurden im Privathaus 175 weitere Hunde entdeckt. Durch das verdreckte und verfilzte Fell hätten sich die kleinen Hunde kaum noch bewegen können, daneben litten die Tiere an Tumorerkrankungen, Augenentzündungen oder konnten wegen des entzündeten Zahnfleisches nicht fressen, stellten die Richter fest. Zugelassen war der Zuchtbetrieb nur für 80 Tiere.
nachherDie Beschlagnahme und die Aufnahme der Hunde – zumeist Malteser – hatte die BDT-Tierherberge in Kamp-Lintfort wie die anderen beteiligten Tierheime an den Rand der Belastbarkeit gebracht. Die Hunde mussten tierärztlich behandelt und geschoren werden. Dann wurden sie über Wochen aufgepäppelt und später erfolgreich an tierliebe Familien vermittelt.

Katzensteuer ist überflüssig

Katzenwelpen 9Und immer grüßt das Murmeltier: Die „Sommerloch-Diskussion“ über die Katzensteuer ist wieder aufgetaucht, obwohl eigentlich klar ist, dass sie sinnlos und undurchsetzbar ist. Einzige Folge einer Besteuerung von Katzen wäre ein Anstieg der Zahl der ausgesetzten und verwilderten Katzen, so der Bund Deutscher Tierfreunde mit Sitz in Kamp-Lintfort. „Für viele allein lebenden Menschen sind die Samtpfoten die einzigen häuslichen Begleiter, besteuert man sie plötzlich, könnten sich viele gerade ältere Menschen diese „Familie“ nicht mehr leisten und müssten die Tiere ins Tierheim bringen“, so der Bund Deutscher Tierfreunde.
Schon heute sehen sich die meisten Tierheime mit einer Katzenschwemme konfrontiert und etwa zwei Millionen streunende Katzen bereiten große Probleme. Abgesehen von dem zu erwartenden Tierleid, lässt sich eine Katzensteuer kaum überwachen – es sei denn, die Kommunen würden auf ein „Spitzelsystem“ setzen. Ein Bürokratie-Monster würde drohen.
Stattdessen sollte über eine Abschaffung der Hundesteuer oder zumindest eine Zweckbindung diskutiert werden, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Die geschätzt über 300 Millionen Euro jährliche Einnahmen durch die Hundesteuer sollten beispielsweise zweckgebunden für den Tierschutz (beispielsweise Kastrationsaktionen, tierärztliche Versorgung von Streunern und die Unterstützung von Tierheimen) ausgegeben werden. Mit 12,9 Millionen Exemplaren werden in deutschen Haushalten mehr Katzen als Hunde (7,9 Mio.) gehalten.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Wintertipps für Hunde und Katzen vom Bund Deutscher Tierfreunde

winterzeitDas neue Jahr bringt in diesen Tagen den ersten Schnee, Sturm und Eiseskälte in weiten Teilen Deutschland. Nicht nur wir Menschen müssen uns jetzt schützen, auch unsere Haustiere brauchen besondere Vorsichtsmaßnahmen. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. hat die wichtigsten Tipps für Hunde, Katzen & Co zusammengestellt. Ausgedehnte Spaziergänge beispielsweise sollten mit Hunden in der Kälte und im eisigen Schnee abgekürzt werden – und auf jeden Fall sollte der Hund immer in Bewegung bleiben, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Wenn ein Hund zittert oder die Rute einzieht, sollte er schnell zurück ins Warme.

„Winterkleidung“ wie Mäntel oder Hundeschuhe sind bei gesunden Tieren zumeist unnötig. Als Wärmeschutz reicht das Fell normalerweise aus. Für alte oder kranke Tiere und Rassen mit extrem kurzem Fell kann ein Hundemantel in Ausnahmefällen jedoch nützlich sein. Ebenso unter Umständen Hundeschuhe, die Tiere mit weichen oder rissigen Ballen vor allzu scharfkantigem Eis und Streusalz schützen. Empfindliche Pfoten können auch mit Vaseline geschützt werden, da sonst das Salz Schmerzen verursachen kann. Nach dem Spaziergang sollten Salz und Eisklumpen immer mit lauwarmem Wasser abgespült werden. Dann steht dem Hundeausflug in den Schnee nichts im Wege, betont der Bund Deutscher Tierfreunde.

Die überregionale Tierschutzorganisation Bund Deutscher Tierfreunde rät zudem bei Schneespaziergängen zur Vorsicht, denn Schnee kann für Hunde gefährlich werden. Hunde haben Schnee eigentlich grundsätzlich zum Fressen gerne. Ein paar Flocken verträgt jeder Hund, aber wenn es zu viel wird, kann es gesundheitliche Probleme geben, so der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen. Eiskalter Schnee reizt sowohl den Rachenraum des Tieres als auch den Magen. Die angegriffene Schleimhaut ist dann ein idealer Nährboden für Bakterien, die im Schnee enthalten sind. Schnee ist oft eine richtige Brutstätte für Keime. Die eisige Kälte und die möglicherweise im Schnee enthaltenen Erreger, Schadstoffe oder Streusalz können zu Erbrechen, Durchfällen, bis hin zu Magen- und Darmentzündungen führen, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Ein kleiner Tipp der Tierfreunde: den Hund nicht mit leerem Magen in den Schnee schicken. Wenn er schon gefressen hat, kann der eiskalte Schnee den Magen nicht so schnell reizen. Da reicht schon ein Stück Hundekuchen. Und vor allem sollte der Hund vorher etwas getrunken haben, um den Durst nicht mit Schnee zu bekämpfen, unterstreicht der Bund Deutscher Tierfreunde.

Während Hunde mit großem Spaß bei fast jedem Wetter draußen toben, sind Katzen eher „Wintermuffel“ und wählerisch. Sie wissen selbst ganz genau, was ihnen gut tut – deshalb sollten sie selbst entscheiden, ob sie ins Freie gehen wollen oder lieber im Haus bleiben. Wenn sie wirklich hinausgehen wollen, sollten sie jederzeit eine Rückkehrmöglichkeit haben, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Denn nichts liebt eine Katze mehr, als sich im Warmen gemütlich einzukuscheln und zu schnurren.

Für die beliebten Meerschweinchen gilt, sie können generell in Außengehegen überwintern, wenn der Stall beispielsweise mit Styropor isoliert und mit Stroh ausgepolstert wird. Bei extremer Kälter sollte das Gehege zudem mit Wolldecken verhangen werden. Zugluft und Nässe dagegen sind für Meerschweinchen Gift, deshalb muss ihr Einstreu oft gewechselt werden. Da die Tiere einen höheren Kalorienbedarf im Winter haben als zu anderen Jahreszeiten, sollte zusätzliches Trockenfutter und Vitamin C gegeben werden

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Silvester-Tipps zum Schutz von Hund und Katze

feuerwerkLautes und buntes Feuerwerk mit Krachern, Raketen, Wunderkerzen – für viele Menschen gehören sie zu einem richtigen Jahreswechsel dazu. Für unsere Haustiere und viele Wildtiere sind die letzten Tage des Jahres dagegen mit viel Stress und teilweise Panik verbunden. Der Bund Deutscher Tierfreunde bittet deshalb um Rücksicht auf die Tiere in diesen Tagen. Besonders Eltern sollten an ihren Nachwuchs appellieren, bei der Knallerei Rücksicht auf Tiere zu nehmen, bat der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. (BDT) mit Sitz in Kamp-Lintfort.

Häufig reagieren die Tiere in Panik, manchmal auch mit körperlichen Folgen wie beispielsweise Durchfall. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. hat Tipps zusammengestellt, wie Heimtiere die Silvesternacht möglichst unbeschadet überstehen können. Am wichtigsten: Am Silvestertag und besonders in der Nacht sollten weder Hunde noch Katzen nach draußen gelassen werden, betont der Bund Deutscher Tierfreunde.

Katzen, Kleintiere oder Vögel überstehen die laute Nacht am besten, wenn sie in einem ruhigen Zimmer mit geschlossenen und verdunkelten Fenstern untergebracht werden können. Fürsorgliche Tierhalter bleiben in der Silvesternacht bei ihren vierbeinigen Hausgenossen oder organisieren eine zuverlässige Betreuung. Wenn immer möglich sollten die Tiere Silvester nicht allein zu Hause bleiben, rät der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Und schon vor der eigentlichen Silvesternacht ist Vorsicht angebracht. Speziell Hunde sollten bereits an den Tagen vor Silvester in bewohnten Gebieten nur noch an der Leine Gassi gehen. Plötzlich gezündete Knallkörper können sie so aufschrecken, dass sie in Panik davonlaufen. Der Bund Deutscher Tierfreunde appellierte an alle Freunde der lauten Böllerei, dass Zünden von Feuerwerkskörper zumindest nur auf die Silvesternacht zu beschränken und nicht auch an den anderen Tagen die Tiere zu verschrecken.

In der Nähe ihrer Menschen fühlen sich Hunde am sichersten. Trotzdem sollten sie während des Feuerwerks um Mitternacht keinesfalls mit ins Freie genommen werden – die anhaltende Knallerei ist für sie eine riesige Belastung. Außerdem kann der Schwefeldampf aus gezündeten Knallkörpern ihre Schleimhäute stark reizen.

Achtung: Ängstliche Hunde sollten nicht getröstet werden, sie fühlen sich dadurch in ihrer Panik noch bestärkt. Hundehalter sollten ruhig und gelassen bleiben und die Furcht des Hundes ignorieren – so überträgt sich die Gelassenheit auf das Tier, rät der Bund Deutscher Tierfreunde. Bei Tieren, die extrem ängstlich sind, hat sich der Einsatz sanfter Beruhigungsmittel bewährt, Tierärzte halten entsprechende Präparate bereit.

Die Silvesterknallerei belastet auch die wild lebenden Tiere in Wald. Daher sind Feuerwerke an Waldrändern und -lichtungen oder in Parkanlagen zu vermeiden. Wer einen Beitrag zum Tier- und Naturschutz leisten möchte, sollte einfach auf Raketen und Feuerwerkskörper verzichten – das so gesparte Geld kann auch anders eingesetzt werden, rät der Bund Deutscher Tierfreunde.

Und noch ein Tipp auch für „ruhige“ Bräuche: Beim Bleigießen etwa sollten Tierhalter darauf achten, dass ihr Tier auf gar keinen Fall mit dem verwendeten Wasser in Berührung kommt, da sonst schwere Bleivergiftungen drohen könnten.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Pirat wartet auf ein neues Zuhause

pirat-kleiner-letzter-malteserPirat ist die letzte der Malteser aus der Beschlagnahme vor wenigen Monaten, die noch auf ein neues Zuhause wartet. Sie ist schon eine ältere Hundedame, etwa zehn Jahre alt, und stammt auch aus der Horrorzucht, die von den Behörden geschlossen wurde. Sie ist sehr ängstlich und scheu und kann auch nach den Monaten in der BDT-Tierherberge noch nicht richtig an der Leine laufen. Sie lebt in der Tierherberge vom Bund Deutscher Tierfreunde in einer Gruppe mit anderen Senioren. Leider ist sie auch noch immer nicht stubenrein und hat nur noch ein paar Zähne. Trotz ihres schrecklichen Schicksals ist sie sehr verträglich. Sie braucht also ein besonders liebevolles und rücksichtsvolles neues Zuhause.
Der Bund Deutscher Tierfreunde hatte im Frühjahr in seiner Tierherberge in Kamp-Lintfort mehr als 100 Malteser und andere Kleinhunde aus einer Beschlagnahme aufgenommen und gesund gepflegt. Inzwischen konnten bis auf Pirat alle Hunde an neue liebevolle Tierfreunde vermittelt werden.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Gegenwärtige Vogelgrippe für Haustiere ungefährlich

img_8681Die besonders im Norden und im Süden Deutschlands ausgebrochene Vogelgrippe mit dem Erreger vom Subtyp H5N8 ist nach bisherigen Erkenntnissen für Mensch und Haustier ungefährlich. Nachdem sich erste besorgte Tierhalter beim Bund Deutscher Tierfreunde e.V. nach möglichen Folgen für Hund und Katze erkundigt hatten, wurde Rat bei Experten eingeholt. Das Ergebnis: Zum jetzigen Zeitpunkt besteht keine Gefahr für Hunde oder Katzen. Die Ansteckungsgefahr für den Menschen besteht nach Angaben von Experten ebenfalls nicht – zumindest nicht für den nachgewiesenen hochpathogenen Erreger H5N8.
Vogelgrippe, auch Geflügelpest genannt, ist eine von einem Virus verursachte Tierseuche. Bei Wildvögeln ist die gefährliche Vogelgrippen-Variante vom Typ H5N8 nachgewiesen worden. In einigen Regionen gilt deshalb für Geflügel eine Stallpflicht.
Haustiere wie beispielsweise Katzen dürfen auch weiterhin frei durch die Gegend streunen. Bislang gebe es dazu keine „Reglementierung“, sagte beispielsweise ein Sprecher des Landratsamtes in Konstanz. „Da wird noch nichts eingeschränkt.“ Bei der Behörde im benachbarten Bodenseekreis heißt es zudem, es sei noch keine Übertragung der Vogelgrippe von einer Katze auf den Menschen nachgewiesen worden. Auch Erkrankungen von Hunden seien bislang nicht bekannt. „Ein Kontakt mit toten Wasservögeln sollte aber vorsorglich vermieden werden. Außerdem wird empfohlen, im Uferbereich Hunde an der Leine zu führen.“
Viele Tierfreunde sind gegenwärtig verunsichert, nachdem vor etwa zehn Jahren eine Vogelgrippe ausgebrochen war, bei der auch Katzen gefährdet waren. Damals handelte es sich jedoch um den Virus H5N1 und es wurde zur besonderen Vorsicht aufgerufen und es galten Einschränkungen.

Quelle: Bund De4utscher Tierfreunde e.V.

Reflektorenhalsbänder für Hunde wichtiger als Glitzersteinchen

Reflktoren  Foto Fressnapf

Reflektoren Foto Fressnapf

Nach der Zeitumstellung wird es schon sehr früh dunkel – und die schlechten Sichtverhältnisse machen schon Nachmittagsspaziergänge mit dem Hund gefährlich, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. (BDT) mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen rät deshalb allen Hundehaltern, spezielle Hundegeschirre mit Reflektoren für ihren Vierbeiner zu besorgen. Sie reflektieren beispielsweise das Licht von Autoscheinwerfern und machen so den Hund leichter sichtbar. Reflektoren sind wichtiger als Glitzersteinchen, betonten die Tierschützer mit Blick auf die modischen Hundegeschirre mit Strasssteinen oder Nieten.
In der dunklen Jahreszeit häufen sich die Unfälle mit Hunden. Besonders wenn sie ohne Leine laufen, sind sie für viele Autofahrer nur schwer und oft erst spät erkennbar. Die Tierarztpraxen werden fast täglich mit angefahrenen Vierbeinern konfrontiert. Deshalb sollten in der dunklen Jahreszeit die Reflektoren oder Leuchtbänder genutzt werden. Neben speziellen Brustgeschirren und Halsbändern gibt es auch anklickbare Reflektoren, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Auch werden Leuchtwesten angeboten. Beim Tragen der speziellen Bänder sollte darauf geachtet werden, dass sie nicht auf den Hals oder den Kehlkopf des Hundes drücken. Durch die Reflektoren sind sie zumeist schwerer oder größer als herkömmliche Halsbänder.
Der Rat der Tierschützer des Bundes Deutscher Tierfreunde gilt speziell für Hunde, die in der Nähe von Straßen oder anderen verkehrsreichen Gebieten ausgeführt werden. Auf Wiesen ohne Nähe zum Verkehr sollte man auf die speziellen Geschirre verzichten, da sie für die Hunde etwas unbequem sind und das freie Toben und Spielen mit anderen Hunden behindern. Auch könnten die blinkenden Reflektoren andere Hunde irritieren. Gerade am Anfang und in der Gewöhnungsphase sollte man also besonders auf Reaktionen anderer Hunde und die des eigenen Tieres achten. Der Schutz gilt also speziell für den Straßenverkehr als Vorsichtsmaßnahme, so der Bund Deutscher Tierfreunde.
Für Katzen – auch für Freigänger – empfiehlt sich der Einsatz der Halsbänder generell nicht, betonen die Tierschützer vom Bund Deutscher Tierfreunde. Die schreckhaften und schnellen Kletterer können sich zu leicht verletzten indem sie mit den Halsbändern hängenbleiben. Wenn trotzdem ein Katzen-Geschirr angeschafft wird, sollte darauf geachtet werden, dass das Geschirr sich schon beim leichtesten Druck löst. Sonst könnte die Katze durch das Leuchthalsband stranguliert werden, so der Bund Deutscher Tierfreunde.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Aggressive Wespen sind Gefahr für Haustiere

In diesem Jahr gibt es zwar wegen des nassen Frühjahrs und Frühsommers deutlich weniger Wespen, doch durch die langanhaltende Wärmeperiode verbringen wir Menschen und unsere Haustiere mehr Zeit im Freien und kommen deshalb öfter in Kontakt mit den Plagegeistern – auch jetzt im Herbst. Aber nicht nur den Menschen, auch unseren Haustieren drohen Gefahren durch die teilweise besonders aggressiv erscheinenden Wespen, so der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp Lintfort in Nordrhein-Westfalen. Nicht nur Menschen, auch Haustiere können gegen das Gift allergisch sein.
Mike SchnappschussIm Spätsommer, der sich in diesem Jahr besonders lange ausdehnt, suchen die Wespen mit Hochdruck nach Nahrung und sind deshalb sehr angriffslustig. Die ersten Wespen sterben – das macht sie derzeit besonders lästig. Dieser Prozess dauert bei milder Witterung wie bisher in diesem Jahr bis etwa Ende Oktober an. Dann sind nur noch die Jungköniginnen übrig. Sie überwintern und gründen im folgenden Frühling neue Wespenstaaten. Dieser normale Zyklus lässt die Plagegeister jetzt besonders aufdrehen: Während sie bisher nur Eiweiß zur Aufzucht ihrer Larven benötigt haben, gehen sie jetzt gezielt und besonders hartnäckig auf die Suche nach Zucker.
Katzen und Hunde versuchen alles zu fangen, was sich bewegt. Sie sind von Natur aus neugierig. Das gilt leider auch für Insekten. Bienen- und Wespenstiche fügen ihnen dabei normalerweise nur geringfügigen Schmerz und leichte Irritationen zu. Dennoch kann ein Stich oder Biss auch gefährlich werden.
Der Stich einer Wespe im Rachenraum kann für Hunde und Katzen schwerwiegende Folgen haben, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Es kann zu Schwellungen und Schluckbeschwerden, aber auch zu allergischen Reaktionen, wie Kreislaufstörungen kommen. Wird ein Haustier gestochen, sollte man es zunächst beruhigen. Sofern nicht der Rachenraum gestochen wurde und keine Auffälligkeiten auftreten, kann man die betroffene Stelle beispielsweise mit Eiswürfeln kühlen. Essig ist auch ein altes Hausmittel. Sollte der Stachel sichtbar sein, sollte er immer entfernt werden.
Ernsthafte Reaktionen auf Insektenstiche sind immer dann zu befürchten wenn es zu einer Vielzahl von Stichen kommt oder wenn das Tier allergisch auf das Gift des Insekts reagiert. Anzeichen einer solchen Reaktion sind allgemeine Schwäche, Atembeschwerden und eine große Schwellung um die betroffene Stelle herum. Besonders Schwellungen an Nacken, Hals und Kopf sind Alarmzeichen. Sollte das Tier heftig auf den Stich reagieren, sollte sofort ein Tierarzt aufgesucht werden. Auch wenn das Tier direkt in die Zunge, ins Maul oder im Halsinneren gestochen wurde, ist ein Besuch beim Tierarzt anzuraten, so der Bund Deutscher Tierfreunde.
Sollte ein Wespennest gefunden werden, sollten Laien es in Ruhe lassen, empfiehlt der Bund Deutscher Tierfreunde. Fachliche Hilfe durch einen Kammerjäger sollte gerufen werden. Experten können die meisten Nester entfernen und umsetzen, ohne die Tiere zu töten. Im Notfall kann auch die Feuerwehr helfen oder Auskunft geben.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.