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Gartenplanung mit Rücksicht auf Haustiere

Katze GartenNach den Eisheiligen beginnt in den meisten Gärten die lange erwartete Pflanzzeit. Schon bei der Planung und beim Einkauf der neuen Gartenbepflanzung oder der Terrasse sollten Haustierhalter an ihre vierbeinigen Lieblinge denken, empfiehlt der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. Der überregionale Tierschutzverein mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen weist darauf hin, dass viele der besonders beliebten Garten- und Hauspflanzen, aber auch einige Wildpflanzen, für Hunde und Katzen eine Vergiftungsgefahr darstellen. Verantwortungsbewusste Gartenfreunde sollten deshalb schon während der Pflanzzeit auf die richtige Auswahl achten, um alle Gefahren auszuschließen, betont der Bund Deutschen Tierfreunde.
Schon bei ersten Vergiftungserscheinungen sollte sofort ein Tierarzt konsultiert werden. In keinem Fall sollte künstliches Erbrechen ausgelöst werden, da sonst Speiseröhre und Rachen neuerlich gereizt werden. Eventuell sollten zudem Fell, Haut, Schleimhäute und Augen mit lauwarmem Wasser gereinigt werden. Zudem betont der Bund Deutscher Tierfreunde, dass auf keinen Fall Milch oder pflanzliche Öle verabreicht werden sollten, diese verschlimmern den Zustand.
Besonders im Haus- und Gartenbereich gelten einige Pflanzen als besonders risikoreich. Beispielsweise Oleander-Sträucher können für Hunde und Katzen eine tödliche Gefahr darstellen. Weitere Risiko-Pflanzen: Alpenveilchen, Clematis, Christrose, Philodendron, Gummibaum und andere Ficus-Arten, Primeln und Weihnachtssterne. Im eigenen Nutzgarten – besonders im Obstgarten – sollten Hundehalter besonders vorsichtig sein: Weintrauben beispielsweise können nach britischen Untersuchungen gefährlich werden. Die Tierärzte der Institute vermuten, dass verarbeitete oder vertrocknete Trauben – also Rosinen – sogar noch gefährlicher für Hunde sein können, da sie giftige Stoffe konzentrierter enthalten. Auch Obstkerne – etwa von Kirsche, Pflaume oder Aprikose – sind ein Risiko. Die darin enthaltene Blausäure bei zerbissenen Kernen kann unter Umständen tödlich sein.
Der Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde weist zudem auf die oft unbekannte Gefahr des abgestandenen Gießwassers in Blumenuntersetzern hin. Das Wasser kann beispielsweise durch Dünger oder andere Stoffe bei Haustieren Vergiftungen auslösen. Wie auch das im Tabak enthaltene Nikotin. Trinkt ein Hund beispielsweise aus einer Pfütze in der Zigarettenkippen liegen, kann dies tragisch enden. Auch beim Spaziergang lauern Gefahren. Wie der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. betont, wachsen auch im Wald und auf Wiesen Pflanzen, die für Tiere oft gesundheitsschädliche und manchmal auch tödliche Folgen haben können: Bärenklau, Buchsbaum, Efeu, Eisenhut , Farne, Fingerhut, Holunder, Flieder, Lupinen, Maiglöckchen oder auch Thujen – um nur einige zu nennen.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Haustiere brauchen auch im Winter Schutz vor Parasiten

DSC00609 - Kopie - KopieAuch während der kalten Jahreszeit ist für Hunde und freilaufende Katzen ein Schutz vor Flöhen und Zecken notwendig. Der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. (BDT) mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen betont, dass Flöhe das ganze Jahr über aktiv sind und Zecken aktiv werden, sobald es mehr als etwa fünf Grad warm ist. Gerade in milden Wintern wie dem diesjährigen sollten deshalb Floh- und Zeckenschutzmittel durchgehend eingesetzt werden.
Viele Parasiten können lebensgefährliche Erkrankungen übertragen und einige davon lassen sich nicht wirklich behandeln. Deshalb sollte auf den Schutz nicht verzichtet werden, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Dabei sollte jedoch beachtet werden, dass manche für Hunde geeignete vorbeugende Mittel für Katzen lebensbedrohlich sein können. Zudem sind Katzen zwar vor Zecken besser geschützt, sie stellen jedoch eine größere Ansteckungsgefahr für Menschen und besonders Kinder dar.
Zeckenmittel mit dem Wirkstoff Permethrin dürfen bei Katzen nicht angewendet werden, unterstreicht der Bund Deutscher Tierfreunde. Die bei Hunden gut verträgliche Substanz ist für Katzen lebensgefährlich, da sie den Stoff wegen eines Enzymmangels nicht abbauen können. In der Gebrauchsinformation permethrinhaltiger Floh- und Zeckenmittel wird auf diese Unverträglichkeit des Arzneimittels für Katzen hingewiesen.
In Europa ist die Schildzecke, auch „Gemeiner Holzbock“ genannt, die häufigste vorkommende Zeckenart. Zecken wurde gerade zum gefährlichsten Tier Europas gewählt. Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ist beim Menschen die bekannteste durch Zecken übertragene Viruserkrankung. Sie wird durch Viren verursacht, die beim Stich durch infizierte Zecken übertragen werden und das Gehirn befallen können. Die Borreliose oder Lyme-Krankheit ist eine weitere Infektionskrankheit, die bei Menschen, Säugetieren und Vögeln auftreten kann.
Nach einer Studie des Robert-Koch-Instituts erhöhen Katzen als Haustiere das Risiko für eine Borreliose-Infektion mehr als es Hunde tun. Möglicherweise geraten Zecken, die das Haustier trägt, an Kinder, wenn sie mit ihm schmusen. Bereits sieben Prozent der 14– bis 17-Jährigen sind demnach bereits mindestens einmal von einer infizierten Zecke gebissen worden. Eine genaue Übersicht über die Häufigkeit der Erkrankungen bei Haustieren, die durch Zeckenbisse ausgelöst wurden, gibt es nicht, teilt der Bund Deutscher Tierfreunde mit. Man geht jedoch davon aus, dass je nach Region fünf bis zehn Prozent aller Hunde mit Borrelien infiziert sind. Katzen werden anders als Hunde wesentlich seltener durch Zeckenbisse krank. Ein Grund dafür könnte die intensive Fellpflege sein, betont der Bund Deutscher Tierfreunde.
Am besten ist es, Zeckenbisse – also die Übertragung von Krankheiten durch Zecken – durch Vorsichtsmaßnahmen, wie zum Beispiel Tragen körperbedeckender Kleidung, Verwendung von abwehrenden Mitteln und Meiden von Unterholz und hohem Gras zu vermeiden. Auch sollte die Haut auf Zecken abgesucht werden. Menschen können sich zudem zumindest gegen FSME impfen lassen. Für Tiere stehen verschiedene Tierarzneimittel mit lang anhaltender Wirkung zur Abwehr von Zecken zur Verfügung. Der Bund Deutscher Tierfreunde rät zum Besuch eines Tierarztes oder eines Fachgeschäftes mit Beratung.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Tricks für den Umzug mit Haustier

Ein Umzug ist eine Herausforderung – für Mensch und Tier. Besonders beispielsweise wenn ein Hund, der ländlich gelebt hat, sich auch in der Stadt wohlfühlen soll, braucht es etwas Geduld, um sich neu orientieren zu können. Und Katzen hassen grundsätzlich jede Ortsveränderung – sie sind ortsgebunden. Mit einigen Tricks lässt sich jedoch auch dieses Problem bewältigen. der Bund Deutscher Tierfreunde hat einige Tipps für den Umzug zusammengestellt.
Diablo und TropfenIm Gegensatz zu Katzen kommen Hunde mit einem Umzug besser klar, weil sie sich in erster Linie an ihren Menschen orientieren. Das sieht man auch, wenn man mit seinem Hund verreist, wie schnell er neue, interessante Gerüche aufnimmt und sich seiner fremden Umgebung anpasst. Hauptsache, er darf viel und nahe bei seinem „Herrchen/Frauchen“ sein.
Trotzdem sollte ein Umzug mit Hund gut überlegt sein, weil der Alltag z.B. in einer Stadt meist anders als auf dem Lande abläuft. Sie nehmen die fremden Gerüche, vielen Leute und lauten Geräusche, die ihnen auf ihren täglichen Runden begegnen, aufgrund ihrer hochentwickelten Hör- und Geruchsorgane viel intensiver wahr als wir Menschen. Deshalb kann der tägliche Anmarsch durch die Fußgängerzone oder die Fahrt mit Bus oder Bahn zum Freilauf für Hunde sehr stressig sein.
Allmähliche Gewöhnung an die neuen Umweltreize sind hier erforderlich, damit der Hund schrittweise zu einem gelassenen „Stadthund“ werden kann. Es ist gut, wenn der Hund im Vorfeld schon einige Stadtrundgänge kennenlernen konnte, damit er nicht mehr erschreckt auf das impulsive und enge Gerangel in einer Geschäftsstraße reagiert.
Auf jeden Fall sollte er weiterhin die Möglichkeit haben, sich regelmäßig außerhalb der Stadt auch ohne Leine frei zu bewegen, mit Artgenossen Kontakt haben und körperlich austollen dürfen.
Damit der Hundebesitzer als Mieter keine Probleme mit der Haltung seines Tieres bekommt, muss im Mietvertrag die schriftliche Genehmigung vom Eigentümer für den Miteinzug des Vierbeiners enthalten sein. Um evtl. Schäden an Mietsachen abzudecken, ist der Abschluss einer Haftpflichtversicherung empfehlenswert. Zieht der Hundehalter in eine Eigentumswohnung, muss er auch hier abklären, ob im Haus die übrigen Wohnungsbesitzer der Haltung seines Hundes zustimmen.
Sind die anfänglichen „Stolperfallen“ auf den Weg in eine Stadtwohnung beseitigt, kann der Umzug mit Hund und Gepäck starten.
Von einem Umzug sollten Katzenbesitzer dagegen ihr Tier so wenig wie möglich die kommende Veränderung spüren lassen. Damit das Tier nicht wochenlang hinter dem Schrank sitzt oder gar das alte Zuhause sucht, gibt es ein paar Tricks.
Katzen sind im Gegensatz zu Hunden weniger auf ihren Besitzer bezogen, hängen aber stark an ihrer gewöhnten Umgebung. Sie reagieren oft empfindlich auf Veränderungen – sind zum Beispiel irritiert, wenn ein neues Möbelstück auftaucht oder man umräumt, so Tierpsychologen. Je umfangreicher die Veränderung, desto größer ist der Stress für das Tier. Am unangenehmsten für das Tier ist es, wenn es seiner gewohnten Umgebung ganz beraubt wird und es nicht mehr dort patroulieren und seine Lieblingsplätze aufsuchen kann.
Es kann passieren, dass die Katze plötzlich verhaltensauffällig werde – etwa übermäßig ängstlich, überdreht oder aggressiv. Oder das Gegenteil und sie zieht sich komplett zurück und läuft sogar weg.
Damit ein Ortswechsel möglichst angenehm und stressfrei für eine Katze wird, sollte man langfristig planen und einige Hinweise beachten. Schon während der Vorbereitungszeit sollte das Tier Rückzugsmöglichkeiten haben und von zu viel Hektik verschont werden.
Es dabei wichtig, dem Tier so viel Alltagsroutine wie möglich zu erhalten, also beispielsweise das Futter beibehalten und sie zu den gleichen Zeiten nach draußen zu lassen. Zusätzlich sollte ein Zimmer, in dem sich die Katze viel und gerne aufhält, reserviert werden. Auch die Transportkiste sollte zur Eingewöhnung bereits dort untergebracht werden. So kann sich das Tier daran gewöhnen.
Wenn die Kratzbürste überhaupt nicht in die Box will oder dazu neigt, sich in ihr fürchterlich aufzuregen oder zu toben, kann ein vom Tierarzt verschriebenes Beruhigungsmittel die Lösung sein. Dazu sollte man jedoch einen Tierarzt fragen, denn Medikamente sind eigentlich immer die schlechteste Wahl und es sollte nur im Notfall dazu gegriffen werden. Sanfte Alternative zum herkömmlichen Beruhigungsmittel sind pflanzliche Präparate.
In den neuen vier Wänden, ist es ratsam, die Katze nicht gleich mit allen Räumen in ihrem neuen Reich zu konfrontieren, sondern nach und nach an ihr neues Heim zu gewöhnen. Dadurch kann sie ihr neues Heim langsam und ohne Aufregung erobern. Die gewohnten Sachen sollten mitgenommen und nicht gereinigt werden, denn so sorgen sie für Vertrautheit und erleichtern es dem Tier, sich zu akklimatisieren. Sobald sich die Katze in einem Raum wohlfühlt und sich entspannt und normal verhält, kann man sie nach und nach an den Rest gewöhnen. Das Tier entscheidet dann schon, wann es welchen Raum „erobert“. Ob das gleich bei der ersten Gelegenheit oder erst nach Tagen der Fall ist, entscheidet die Katze je nach Temperament.
Ein bisschen in die Trickkiste zu greifen, um das Tier aus seinem Schneckenhaus zu locken, ist aber in Ordnung. Das kann etwa heißen, sich im noch unbekannten Zimmer hinzustellen und zu versuchen, es mit Hilfe von Spielzeug oder Leckereien anzulocken. Oder in der Wohnung an verschiedenen Stellen Katzenminze zu platzieren: Die löst bei Stubentigern Glücksgefühle aus und kann so dazu beitragen, dass sie sich schneller eingewöhnen, empfehlen Tierärzte.
Mit dem ersten Freigang sollte aber in jedem Fall einige Wochen gewartet werden. Sonst droht die Gefahr, dass das Tier sich auf die Suche nach ihrem alten Revier macht. Berichte über Katze, die oft große Strecken auf der Suche nach ihrem Revier zurückgelegt haben, gibt es immer wieder.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Bund Deutscher Tierfreunde gibt tierische Silvester-Tipps

katze fensterJetzt kracht es wieder überall: Feuerwerk mit Krachern, Raketen, Wunderkerzen – für viele Menschen gehören sie zu einem fröhlichen Jahreswechsel dazu. Bei unseren Haustieren hingegen lösen Lärm und Lichteffekte erheblichen Stress aus, warnt der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. (BDT) mit Sitz in Kamp Lintfort. Häufig reagieren die Tiere in Panik, manchmal auch mit körperlichen Folgen wie beispielsweise Durchfall. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. hat einige Tipps zusammengestellt, wie Heimtiere die Silvesternacht möglichst unbeschadet überstehen können.

Am Silvestertag und besonders in der Nacht sollten weder Hunde noch Katzen nach draußen gelassen werden, betont der Bund Deutscher Tierfreunde. Katzen, Kleintiere oder Vögel überstehen die laute Nacht am besten, wenn sie in einem ruhigen Zimmer mit geschlossenen und verdunkelten Fenstern untergebracht werden können. Fürsorgliche Tierhalter bleiben in der Silvesternacht bei ihren vierbeinigen Hausgenossen oder organisieren eine zuverlässige Betreuung. Auf keinen Fall sollten die Tiere Silvester allein zu Hause bleiben, rät der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. Speziell Hunde sollten bereits an den Tagen vor Silvester in bewohnten Gebieten nur noch an der Leine Gassi gehen. Plötzlich gezündete Knallkörper können sie so aufschrecken, dass sie in Panik davonlaufen.

In der Nähe ihrer Menschen fühlen sich Hunde am sichersten. Trotzdem sollten sie während des Feuerwerks um Mitternacht keinesfalls mit ins Freie genommen werden – die anhaltende Knallerei ist für sie eine riesige Belastung. Außerdem kann der Schwefeldampf aus gezündeten Knallkörpern ihre Schleimhäute stark reizen. Achtung: Ängstliche Hunde sollten nicht getröstet werden, sie fühlen sich dadurch in ihrer Panik noch bestärkt. Hundehalter sollten ruhig undgelassen bleiben und die Furcht des Hundes ignorieren – so überträgt sich die Gelassenheit auf das Tier, rät der Bund Deutscher Tierfreunde. Bei Tieren, die extrem ängstlich sind, hat sich der Einsatz sanfter Beruhigungsmittel bewährt, Tierärzte
halten entsprechende Präparate bereit.

Die Silvesterknallerei belastet auch die wild lebenden Tiere in Wald. Daher sind Feuerwerke an Waldrändern, -lichtungen oder in Parkanlagen zu vermeiden. Wer einen Beitrag zum Tier- und Naturschutz leisten möchte, sollte einfach auf Raketen und Feuerwerkskörper verzichten – das so gesparte Geld kann auch anders eingesetzt werden, rät der Bund Deutscher Tierfreunde. Und noch ein Tipp auch für „ruhige“ Bräuche: Beim Bleigießen etwa sollten Tierhalter darauf achten, dass ihr Tier auf gar keinen Fall mit dem verwendeten Wasser in Berührung kommt, da sonst schwere Bleivergiftungen drohen könnten, so der Bund Deutscher Tierfreunde.

Süße Leckerlis können für Haustiere tödlich sein

KerzenkatzeIn der Adventszeit locken sie überall: Süßigkeiten in jeder Form. Bonbons und Schokoweihnachtsmänner können jedoch für Haustiere katastrophale gesundheitliche Folgen haben und im schlimmsten Fall sogar tödlich sein. Darauf weist der überregionale Tierschutzverein Bund Deutschen Tierfreunde (BDT) e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen hin. Eltern sollten besonders auch ihren Nachwuchs auf die Risiken aufmerksam machen, da der gerne ein paar Leckerlis an die geliebten Haustiere verteilt.
Die beliebte Schokolade enthält oft den für Menschen ungefährlichen Wirkstoff Theobromin, der kleine Tiere aber durchaus töten kann. Zum Glück müssten Hunde die Schokolade allerdings in größeren Mengen fressen. Vier bis fünf Tafeln könnten einen Dackel töten, warnt der Bund Deutscher Tierfreunde. Zudem sollten Hunde auch schon aus Rücksicht auf ihre Zahngesundheit keine Süßigkeiten erhalten, denn es drohen schlimme Zahnbeschwerden.
Eine große Gefahr stellt der Zuckeraustauschstoff Xylit – er kommt häufig in Bonbons vor – dar, der einen tödlichen Abfall des Blutzuckerspiegels auslösen kann. Schon 100 Gramm Bonbons reichen dazu nach Angaben des Bundes Deutscher Tierfreunde aus. Grundsätzlich gilt: Weder Schokolade noch Gummibärchen oder auch die „salzige“ Variante Kartoffelchips sind auf die Verdauung von Tieren abgestimmt, warnt der Bund Deutscher Tierfreunde. Deshalb könnten damit gefütterte Hunde, Katzen oder Nager wie etwa Meerschweinchen Magenprobleme bekommen und ernsthaft erkranken.
Als Alternative sollten verantwortungsbewusste Tierfreunde allenfalls speziell für Tiere hergestellte Leckereien verteilen, die in jeder Zoohandlung erhältlich sind. Diese sollten aber auch nur zu besonderen Gelegenheiten wie etwa zu Weihnachten „verschenkt“ werden, um Vierbeiner oder auch Vögel nicht daran zu gewöhnen, betont der Bund Deutscher Tierfreunde. Eine ausgewogene Ernährung mit Leckereien gibt es nicht.
Aber nicht nur von den Süßigkeiten direkt gehen große Gefahren aus. Auch aus Versehen verschluckte Süßigkeiten- oder Bonbonverpackungen sowie etwa Lametta oder andere Dekomaterialien können für Hunde und Katzen gefährlich werden. Und da die Adventszeit auch die Zeit der Kerzen ist gilt besonders: Tiere nicht unbeaufsichtigt in der Nähe von brennenden Kerzen lassen. Besonders Katzen sind neugierig und sie können schnell durch eine unbeobachtete Bewegung eine Kerze zum Kippen bringen, so der Bund Deutscher Tierfreunde.

BDT begrüßt Initiative der Bundesregierung zur Kastrationspflicht von Katzen

Katzen freiDer Bund Deutscher Tierfreunde hat die im neuen Tierschutzbericht der Bundesregierung angekündigte Kastrationspflicht für freilaufende Kater als ersten Schritt begrüßt. Die überregionale Tierschutzorganisation mit Sitz in Kamp-Lintfort betonte, dass eine einheitliche bundesweite Kastrationspflicht die bessere Möglichkeit gewesen wäre, der jetzige Weg jedoch zumindest ein erster Schritt sei.

Laut dem aktuellen Tierschutzbericht der Bundesregierung 2015 bekommen die Landesregierungen eine Verordnungsermächtigung, mit der sie bei Bedarf den „unkontrollierten freien Auslauf fortpflanzungsfähiger Katzen verbieten oder beschränken“ können. Das heißt: Entweder werden die Kater kastriert oder sie müssen daheim bleiben. Es könne „erforderlich sein, den unkontrollierten freien Auslauf fortpflanzungsfähiger Haus- und Hofkatzen für einen bestimmten Zeitraum zu beschränken oder zu verbieten“, heißt es im neuen Tierschutzbericht. Falls es nötig sei, sollten sie eine „Kastrationspflicht für Haus- und Hofkatzen mit Freigang“ einführen.

Die steigende Zahl der verwilderten und ausgesetzten Katzen stellt ein großes Problem da. Schon jetzt gilt in mehr als 250 Städten und Gemeinden – in NRW beispielsweise in Bonn und Detmold – eine Kastrationspflicht, doch reichen diese regionalen Regelungen nicht aus. In einigen EU-Staaten wie etwa Belgien oder Österreich wurden Halter von sogenannten „Freigängern“ bereits zur Kastration verpflichtet.

Kastration ist nach Auffassung von Tierexperten und Tierschützern die einzige Möglichkeit, die Flut an verwilderten Katzen einzudämmen. Regionale Regelungen auf Städte oder Gemeindeebenen sind zwar ein erster Schritt, so der Bund Deutscher Tierfreunde, durch die ständig wachsende Zahl der ausgesetzten Katzen und die Wanderbewegungen der Tiere reichten sie jedoch. Ein Katzenexperte drückte es drastisch aus: Wenn nicht bald gehandelt wird werden Katzen die neuen Tauben – und die Taubenplage beschäftigt bereits viele Gemeinden. Die nordrheinwestfälische Landesregierung spricht von rund zwei Millionen Katzen auf den Straßen in Deutschland.

Verschärft wird das Problem durch nicht kastrierte Hauskatzen mit Freigang, die sich unkontrolliert mit freilebenden Katzen verpaaren. Bei einer ungehinderten Vermehrung droht eine „Katzen-Explosion“, so die Tierschützer vom Bund Deutscher Tierfreunde.

In Österreich gilt: Werden Katzen mit regelmäßigem Zugang ins Freie gehalten, so sind sie von einem Tierarzt kastrieren zu lassen, sofern das Tier nicht zur kontrollierten Zucht verwendet wird oder in bäuerlicher Haltung lebt. In Belgien gilt eine ähnliche Regelung.

Tiere reagieren gelassen auf die Zeitumstellung

Wilma auf Stuhl in KLWenn am Sonntag (25. Oktober 2015) die Uhren eine Stunde zurückgedreht werden, irritiert die Winterzeit nicht nur manche Menschen, sondern auch einige Tiere. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen rief besonders Autofahrer zu mehr Vorsicht in den Morgenstunden auf, da Wildtiere „ihre“ Zeit nicht umstellen, sondern auf den Sonnenstand reagieren.
Viele Wildtiere – beispielsweise Rehe oder Wildschweine – sind in der Dämmerung auf Nahrungssuche und überqueren dabei nicht selten Landstraßen. Die Folge sind vermehrte Wildunfälle. Im vergangenen Jahr wurden laut ADAC 2.842 Menschen bei Wildunfällen verletzt. Zootiere scheinen völlig unbeeindruckt von der Zeitumstellung zu sein.
Viele Haustierhalter bemerken in den ersten Tagen meist etwas irritierte Mitbewohner. Besonders Hunde sind an „ihre“ festen Fresszeiten gewöhnt, sie verstehen in den ersten Tagen den neuen Rhythmus nicht. Zumeist ist der Spuk nach zwei oder drei Tagen wieder vorbei und die Tiere haben sich umgestellt. Katzen scheint äußerlich die Umstellung nichts aus zu machen, auch wenn sie sie über ihre innere Uhr wahrnehmen und sich die Fresszeiten ändern, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Bei Freigängern sollte man jedoch daran denken, dass in den frühen Morgenstunden und in der Dämmerung mehr Autos unterwegs sind. Viele Freigängerkatzen schätzen gerade diese Zeit für einen ungestörten Ausflug durch ihr Revier. Nun ist es jedoch mit der Ruhe vorbei. Insgesamt reagieren Haustiere gelassen auf die Umstellung, lediglich die oft etwas durcheinander geratenen Frauchen und Herrchen können sie irritieren.
Nutztiere wie beispielsweise Kühe „leiden“ in den ersten Tagen offenbar tatsächlich unter dem neuen Tagesablauf. Viele Landwirte stellen deshalb schon im Vorfeld die Melkzeiten langsam um und passen die Tiere so dem neuen Zeitverlauf langsam an. Kühe geben nach den Erfahrungen vieler Landwirte sonst zunächst nach der Umstellung weniger Milch. Nach etwa einer Woche haben sich Kühe meist ebenfalls umgestellt.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Höhepunkt der Wespenplage: Warnung vor Gefahren für Haustiere

Lenny 2Deutschland leidet: Die Hitze hat eine wahre Wespenplage ausgelöst. Aber nicht nur den Menschen, auch unseren Haustieren drohen Gefahren, so der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp Lintfort in Nordrhein-Westfalen. Nicht nur Menschen, auch Haustiere können gegen das Gift allergisch sein. Die Wespenanzahl findet jetzt ihren Höhepunkt. Das Wespenvolk wächst bis Mitte August  mit steigender Geschwindigkeit, weil es immer mehr Arbeiterinnen gibt, welche die Brut aufziehen können – Ende September ist der Spuk dann wieder langsam vorbei.

Katzen und Hunde versuchen alles zu fangen, was sich bewegt. Sie sind von Natur aus neugierig. Das gilt leider auch für Insekten. Bienen- und Wespenstiche fügen ihnen dabei normalerweise nur geringfügigen Schmerz und leichte Irritationen zu. Dennoch kann ein Stich oder Biss auch gefährlich werden.

Der Stich einer Wespe im Rachenraum kann für Hunde und Katzen schwerwiegende Folgen haben, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Es kann zu Schwellungen und Schluckbeschwerden, aber auch zu allergischen Reaktionen, wie Kreislaufstörungen kommen. Wird ein Haustier gestochen, sollte man es zunächst beruhigen. Sofern nicht der Rachenraum gestochen wurde und keine Auffälligkeiten auftreten, kann man die betroffene Stelle beispielsweise mit Eiswürfeln kühlen. Essig ist auch ein altes Hausmittel. Sollte der Stachel sichtbar sein, sollte er immer entfernt werden.

Ernsthafte Reaktionen auf Insektenstiche sind immer dann zu befürchten wenn es zu einer Vielzahl von Stichen kommt oder wenn das Tier allergisch auf das Gift des Insekts reagiert. Anzeichen einer solchen Reaktion sind allgemeine Schwäche, Atembeschwerden und eine große Schwellung um die betroffene Stelle herum. Besonders Schwellungen an Nacken, Hals und Kopf sind Alarmzeichen. Sollte das Tier heftig auf den Stich reagieren, sollte sofort ein Tierarzt aufgesucht werden. Auch wenn das Tier direkt in die Zunge, ins Maul oder im Halsinneren gestochen wurde, ist ein Besuch beim Tierarzt anzuraten, so der Bund Deutscher Tierfreunde.

Sollte ein Wespennest gefunden werden, sollten Laien es in Ruhe lassen, empfiehlt der Bund Deutscher Tierfreunde. Fachliche Hilfe durch einen Kammerjäger sollte gerufen werden. Experten können die meisten Nester entfernen und umsetzen, ohne die Tiere zu töten. Im Notfall kann auch die Feuerwehr helfen oder Auskunft geben.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Es schnurrt in Deutschland am internationalen Katzentag

SAMSUNG CAMERA PICTURESAm Samstag (8.August 2015) lässt sich Deutschlands beliebtestes Haustier feiern: Die Katze. Und es schnurrt gewaltig in Deutschlands Wohnzimmern – nach Schätzungen „regieren“ rund 8,2 Millionen Samtpfoten so manchen Haushalt. Andere Schätzungen sprechen sogar von bis zu zwölf Millionen. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. erinnerte aus diesem Anlass an die oft vergessenen Katzen im Schatten, die ausgesetzten und freilebenden Katzen, deren Schicksal oft ein täglicher Überlebenskampf ist. Nur eine Kastrationspflicht kann dieses Problem beseitigen.

 

Das Anliegen des Katzentages ist es, das Bewusstsein für die Bedürfnisse der Katze zu schärfen. Die Katze begleitet den Menschen bereits seit Jahrtausenden. Sie ist ein nicht wirtschaftlich genutztes Haustier, was die Verbindung zwischen Mensch und Hauskatze so einzigartig macht.

 

Die steigende Zahl der verwilderten und ausgesetzten Katzen stellt jedoch auch ein großes Problem da. Der Bund Deutscher Tierfreunde erneuerte deshalb die Forderung nach einer einheitlichen bundesweiten Kastrationspflicht für Katzen. Schon jetzt gilt in mehr als 250 Städten und Gemeinden – in NRW beispielsweise in Bonn und Detmold – eine entsprechende Verpflichtung, doch reichen diese regionalen Regelungen nicht aus. In einigen EU-Staaten wie etwa Belgien oder Österreich wurden Halter von sogenannten „Freigängern“ zur Kastration verpflichtet.

 

Kastration ist nach Auffassung von Tierexperten und Tierschützern die einzige Möglichkeit, die Flut an verwilderten Katzen einzudämmen. Regionale Regelungen auf Städte oder Gemeindeebenen sind zwar ein erster Schritt, so der Bund Deutscher Tierfreunde, durch die ständig wachsende Zahl der ausgesetzten Katzen und die Wanderbewegungen der Tiere reichten sie jedoch. Ein Katzenexperte drückte es drastisch aus: Wenn nicht bald gehandelt wird werden Katzen die neuen Tauben – und die Taubenplage beschäftigt bereits viele Gemeinden. Die nordrheinwestfälische Landesregierung spricht von rund zwei Millionen Katzen auf den Straßen in Deutschland.

 

Verschärft wird das Problem durch nicht kastrierte Hauskatzen mit Freigang, die sich unkontrolliert mit freilebenden Katzen verpaaren. Bei einer ungehinderten Vermehrung droht eine „Katzen-Explosion“, so die Tierschützer vom Bund Deutscher Tierfreunde. Die nordrheinwestfälische Landesregierung betont, dass eine etwa den österreichischen Regeln entsprechende Verordnung in Deutschland nur auf Bundesebene eingeführt werden könnte. Auch der Bund Deutscher Tierfreunde hält eine Regelung auf Bundesebene für die beste Lösung. In Österreich gilt: Werden Katzen mit regelmäßigem Zugang ins Freie gehalten, so sind sie von einem Tierarzt kastrieren zu lassen, sofern das Tier nicht zur kontrollierten Zucht verwendet wird oder in bäuerlicher Haltung lebt. In Belgien gilt eine ähnliche Regelung.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Gefahren der Hitzewelle für Haustiere

Hund SonnenuntergangDie gegenwärtige Gluthitze mit Rekordtemperaturen stellt auch für viele Haustiere eine gefährliche Herausforderung dar. Der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen mahnt alle Tierhalter zur Vorsicht und Rücksicht auf ihre Haustiere während der gegenwärtigen Hitzeperiode.

Anders als Menschen können sich Tiere meist nicht aktiv vor zu hoher Sonneneinstrahlung schützen. Hunde und Katzen können zwar ein schattiges Plätzchen aufsuchen, Kleintiere und Vögel sind aber darauf angewiesen, dass die Halter sie im Käfig vor zu viel Sonne und Hitze schützen.

Für Hundehalter gilt, dass ausgedehnte Spaziergänge auf die frühen Morgenstunden und in den Abend verlegt werden, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Auf sportliche Aktivitäten mit dem Hund wie Joggen oder Fahrrad fahren sollte an Hitzetagen völlig verzichtet werden.

Kleintiere wie Meerschweinchen, Hamster oder Kaninchen sollten an einem schattigen Platz im Haus untergebracht sein. Wichtig dabei, so der Bund Deutscher Tierfreunde, dass die Tiere vor Zugluft gut geschützt sind, denn genauso wie ein Hund können die Nager nicht schwitzen. Der Käfig von Papagei, Wellensittich & Co darf dagegen ruhig im Freien stehen, allerdings sollte dieser Platz im Schatten sein – und zwar ganztägig.

Für alle Tiere sollte auf jeden Fall jederzeit frisches Wasser zur Verfügung stehen. Klettern die Temperaturen sehr stark nach oben, können zudem feuchte Tücher, die über den Käfig von Nagern oder Vögeln gelegt werden, für Abkühlung sorgen. Die meisten Vögel nehmen gerne hin und wieder ein Bad. Um bei Vögeln für Abkühlung zu sorgen, kann mit einer Sprühflasche feinen Wassernebel in den Käfig gesprüht werden. Dabei sollt jedoch darauf geachtet werden, dass der Vogel selbst entscheiden kann, ob er nass werden möchte oder nicht, so der Bund Deutscher Tierfreunde.

Ist es bei einem Haustier trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch einmal zu einem Hitzschlag gekommen, sollte das Tier in ein feuchtes Handtuch eingewickelt werden. Auch das Anfeuchten der Pfoten, oder beispielsweise bei Kaninchen das Anfeuchten der Ohren, kann leichte Kühlung verschaffen. Da bei einem Hitzschlag der Kreislauf des Tieres sehr schwach ist, sollte so schnell wie möglich ein Tierarzt kontaktiert werden, um den Kreislauf zu stabilisieren, so der Bund Deutscher Tierfreunde.